Terpene verstehen

Anooradha Raman UnniAktualisiert:

Terpene sind aromatische Verbindungen, die in nahezu allen Pflanzen vorkommen. Sie prägen Duft und Geschmack und erfüllen Schutz- und Anlockfunktionen. In Cannabis bestimmen sie Aroma und tragen zur Gesamtwirkung der Pflanze bei.

Grafik: Terpene prägen Duft und Wirkung von Cannabis – Übersicht über häufige Terpene

Was sind Terpene? Definition und Funktion

Terpene sind flüchtige, lipophile Moleküle, die Pflanzen unter anderem zur Abwehr von Fraßfeinden und zur Anlockung von Bestäubern produzieren. Sie entstehen aus Isopreneinheiten und kommen auch in ätherischen Ölen vor. In Cannabis beeinflussen Terpene das sensorische Profil (z. B. zitrisch, holzig, blumig) und können gemeinsam mit Cannabinoiden zur wahrgenommenen Wirkung beitragen. Für Cannabis wurden Dutzende Terpene identifiziert; ihre Zusammensetzung variiert je nach Genetik, Anbau und Verarbeitung. Hinweise zur Variabilität und Standardisierung liefert die aktuelle Forschung zu Cannabis-Terpenen (3).

📋 Kurz zusammengefasst

Terpene sind aromatische Pflanzenstoffe, prägen Duft und Geschmack und erfüllen Schutz- und Anlockfunktionen. In Cannabis tragen sie wesentlich zum Profil der Pflanze bei.

Terpene in Cannabis und der Entourage-Effekt

Hinweise aus präklinischer Forschung deuten darauf hin, dass Terpene die Wirkung von Cannabinoiden modulieren können – ein Konzept, das als Entourage-Effekt bezeichnet wird. Dabei beeinflussen mehrere Pflanzenbestandteile (z. B. Terpene, Cannabinoide, Flavonoide) gemeinsam die Gesamtwirkung eines Vollspektrum-Extrakts. Diese Hypothese ist wissenschaftlich plausibel, beruht jedoch zu großen Teilen auf präklinischen Daten und braucht für viele Anwendungsbereiche weitere Humanstudien (1).

Mehr zum Thema: Entourage-Effekt (sofern verfügbar).

📋 Kurz zusammengefasst

Terpene können die Wirkung von Cannabinoiden modulieren (Entourage-Effekt). Hinweise stammen überwiegend aus präklinischer Forschung und ersten Humanstudien.

Die 8 häufigsten Terpene im Überblick

Navigation:

Limonen

Zitronenschale – Limonen als dominantes Terpen

Vorkommen & Aroma: In Schalen von Zitrusfrüchten, Rosmarin und vielen Kräutern; zitrisch-frisch.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Präklinische Studien beschreiben antioxidative, stressmodulierende und stimmungsaufhellende Eigenschaften; Human-Daten sind begrenzt. Keine Heilversprechen (15).

Typische Aromaprofile: Häufig in zitrusdominierten Cannabisprofilen.

Hinweise/Studien: Überblicksarbeiten zu D-Limonen (präklinisch, teils klinische Pilotdaten) (15).

Pinen

Kiefernnadeln – Pinen als holzig-harziger Duftstoff

Vorkommen & Aroma: In Kiefer, Rosmarin, Basilikum und Dill; harzig, waldig.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Hinweise auf entzündungshemmende Eigenschaften aus Zell- und Tiermodellen; zur Bronchienwirkung liegen gemischte präklinische Ergebnisse vor und Humanbelege sind begrenzt (6).

Typische Aromaprofile: Frisch-harzige, „waldige“ Cannabisaromen.

Hinweise/Studien: α-Pinen hemmte in vitro Entzündungsmediatoren; Effekte in Chondrozytenmodellen beschrieben (6).

Myrcen

Hopfendolden – Myrcen mit erdig-moschusartigem Profil

Vorkommen & Aroma: In Hopfen, Thymian, Mango; erdig, moschusartig, leicht gewürzig.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Präklinische Daten diskutieren sedierende, muskelentspannende Eigenschaften; Humanbelege sind derzeit limitiert (16).

Typische Aromaprofile: Erdige, hopfenbetonte Profile.

Hinweise/Studien: Übersicht zu pharmakologischen Effekten von β-Myrcen (Tier-/Zellmodelle) (16).

Linalool

Lavendelblüten – Linalool als charakteristisches blumiges Terpen

Vorkommen & Aroma: In Lavendel, Koriander, Basilikum; blumig, leicht süß.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Präklinische Untersuchungen berichten über beruhigende/anxiolytische Effekte von inhaliertem Linalool bei Mäusen; klinische Daten sind begrenzt (4,5).

Typische Aromaprofile: Blumige, beruhigend wahrgenommene Profile.

Hinweise/Studien: Inhalatives Linalool zeigte anxiolytische Effekte in Tiermodellen (4).

Terpinolen

Kräuter-Illustration – Terpinolen mit frischem, leicht würzigem Bouquet

Vorkommen & Aroma: In Kümmel, Muskat, Kiefernarten; frisch, kräutrig, leicht fruchtig.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Systematische Übersichten berichten v. a. über antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften in vitro; Humanstudien fehlen weitgehend (12).

Typische Aromaprofile: Frisch-kräuterige Kompositionen.

Hinweise/Studien: Zellstudien deuten auf entzündungsmodulierende Effekte hin (12).

Ocimen

Blätter-Illustration – Ocimen, ein blumig-kräutriges Terpen

Vorkommen & Aroma: In Basilikum, Minze, Petersilie; blumig, kräutrig.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Datenlage dünn; präklinische Arbeiten untersuchen antimikrobielle und entzündungsmodulierende Eigenschaften. Neuere Tier-/Zellstudien erforschen analgetische/antiinflammatorische Mechanismen; direkte Übertragbarkeit auf den Menschen ist unklar (13).

Typische Aromaprofile: Leicht florale, kräuterbetonte Profile.

Hinweise/Studien: In vitro-/Tierdaten zu antileishmanialen und entzündungsbezogenen Parametern (13).

Eukalyptol (Cineol)

Eukalyptuszweig – Eukalyptol (1,8-Cineol) mit kühlend-frischem Duft

Vorkommen & Aroma: In Eukalyptus, Lorbeer, Rosmarin; frisch, kühlend.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Klinische Daten zeigen, dass 1,8-Cineol als Begleittherapie bei Asthma/COPD Entzündungsparameter und Symptome modulieren kann; dennoch sind individuelle Eignung und Dosierung ärztlich zu klären (8,9).

Typische Aromaprofile: Frisch-kühlende Noten in cannabisnahen Profilen.

Hinweise/Studien: Inhalative/orale Anwendungen in kontrollierten Studien als Add-on untersucht (8,9).

Beta-Caryophyllen

Schwarzer Pfeffer – Beta-Caryophyllen mit pfeffrig-holziger Note

Vorkommen & Aroma: In schwarzem Pfeffer, Nelken, Oregano; pfeffrig, holzig.

Mögliche Effekte (qualifiziert): Beta-Caryophyllen (BCP) ist ein selektiver CB2-Rezeptor-Agonist; präklinische Studien beschreiben entzündungsmodulierende und analgetische Effekte ohne CB1-verbundene Rauschwirkung. Humanbelege sind begrenzt; klinische Wirksamkeit ist nicht belegt (2,10).

Typische Aromaprofile: Würzig-warme, pfeffrige Noten; häufig in Vollspektrum-Extrakten.

Hinweise/Studien: CB2-Agonismus (BCP) beschrieben; Überblick zu entzündungsbezogenen Mechanismen (2,11).

Mehr zu BCP: Beta-Caryophyllen und zum Endocannabinoid-System.

Weitere relevante Terpene (Auswahl)

Humulen: Erdige, hopfige Note (u. a. in Hopfen, Salbei). Präklinische Studien deuten auf entzündungshemmende Effekte hin; Aussagen zu onkologischen Anwendungen beziehen sich überwiegend auf Zell-/Tiermodelle und sind nicht direkt auf den Menschen übertragbar (11).

Sicherheit, Nebenwirkungen und Interaktionen

Grundsätzlich gelten Terpene in den in Lebensmitteln und kosmetischen Produkten üblichen Mengen als sicher. Dennoch können bei empfindlichen Personen unerwünschte Reaktionen auftreten:

  • Haut: Reizungen/Kontaktdermatitis bei topischer Anwendung möglich (insbesondere bei unverdünnten ätherischen Ölen).
  • Magen/Darm: Übelkeit, Sodbrennen oder Magenbeschwerden bei hoher oraler Aufnahme einzelner Terpene möglich.
  • Kopf: Kopfschmerzen oder Schwindel bei intensiver Inhalation konzentrierter Aromen.
  • Besondere Gruppen: Asthma, Allergien, Schwangerschaft/Stillzeit – vor Anwendung ärztlich abklären.

Wechselwirkungen: Terpene und Cannabinoide können theoretisch Cytochrom-P450-Enzyme beeinflussen und so die Verstoffwechselung von Arzneimitteln verändern. Konsultieren Sie im Zweifel medizinisches Fachpersonal – besonders bei Dauermedikation, Lebererkrankungen oder geplanter Operation.

Prüfen Sie mögliche Wechselwirkungen, bevor Sie CBD mit anderen Substanzen kombinieren.

💊 Medikamenten-Suche

Wir haben die Wechselwirkungen von CBD mit 140 Medikamenten und Medikamentenarten analysiert. Sie können die vollständige Übersicht hier einsehen oder die Suche unten verwenden, um Ihr spezifisches Medikament zu finden.

Medizinischer Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Terpene sind keine Arzneimittel; es werden keine Heilversprechen gemacht.

📋 Kurz zusammengefasst

Terpene gelten als sicher, können aber reizend wirken. Empfindliche Personen und Schwangere sollten ärztlichen Rat einholen und mögliche Interaktionen prüfen.

So wählen Sie Produkte nach Terpenprofil

Wer Cannabis- oder CBD-Produkte anhand des Terpenprofils auswählt, geht strukturiert vor:

  1. COA lesen: Das Analysezertifikat (COA) sollte primäre (dominante) und sekundäre Terpene mit Prozent- oder mg/g-Angaben ausweisen.
  2. Aromaziel definieren: Zitrisch-frisch (z. B. Limonen), blumig (z. B. Linalool), harzig-waldig (z. B. Pinen) – das gewünschte Sensorikprofil kann als Orientierung dienen.
  3. Wirkprofil vorsichtig interpretieren: Manche Terpene werden mit bestimmten Effekten in Verbindung gebracht (z. B. Linalool – beruhigend, präklinisch). Nutzen Sie diese Hinweise als Orientierung, nicht als Heilsversprechen.
  4. Vollspektrum vs. Isolate: Vollspektrum-Extrakte bieten typischerweise ein breiteres Terpenprofil; Isolate sind sensorisch neutraler.
  5. Konsistenz & Qualität: Bevorzugen Sie Hersteller mit standardisierten Chargen, klarer Chargennummer und transparenten COAs.
  6. Interne Links für mehr Kontext: Grundlagen zu Cannabinoiden und dem Endocannabinoid-System.

Neugierig auf Ihre persönliche CBD-Dosierung? Probieren Sie unseren Rechner aus.

CBD Dosierungsrechner

Personalisierte CBD-Dosierung für Ihr Wohlbefinden

💡 Anwendungshinweise
  • CBD Öl unter die Zunge tropfen und 1-2 Minuten warten
  • Nach einer Woche können Sie die Dosis erhöhen
  • Maximale Tagesdosis: 70mg CBD
  • Bei Medikamenteneinnahme Rücksprache mit dem Arzt

📋 Kurz zusammengefasst

COAs zeigen das Terpenprofil. Wählen Sie Produkte nach gewünschtem Aroma und potenzieller Wirkung und lagern Sie sie kühl, dunkel und luftdicht.

Anwendung und Lagerung: So bleiben Terpene erhalten

  • Lagerung: Kühl (z. B. 15–20 °C), dunkel und luftdicht lagern; direkte Sonne und hohe Temperaturen vermeiden (Terpene sind flüchtig).
  • Handhabung: Flaschen rasch wieder verschließen; bei Ölen Pipette/Dropper sauber halten.
  • Erwärmung: Hitze kann Terpene verflüchtigen; niedrige Temperaturen schonen das Aroma (keine Konsumempfehlung).
  • Haltbarkeit: Auf Chargen- und Mindesthaltbarkeitsdaten achten; sensorische Veränderungen (Ranzigkeit, Fremdgeruch) als Hinweis auf Qualitätsverlust beachten.

Infografik: Tipps zur Lagerung von terpenerhaltigen Cannabiserzeugnissen

Vertiefende Lektüre zur Analytik von Terpenen in Cannabis liefert die Übersicht zu Methoden und Standardisierung (14).

Verwandte Artikel

Fazit: Was Sie mitnehmen sollten

Terpene prägen das Aroma und können die wahrgenommene Wirkung von Cannabisprodukten mitbestimmen. Nutzen Sie COAs, um das Terpenprofil zu verstehen, orientieren Sie sich an Ihrem gewünschten Aromaziel und berücksichtigen Sie Sicherheitsaspekte – insbesondere mögliche Interaktionen. Bei Fragen rund um Terpene, COAs oder Produktauswahl unterstützt Sie unser Support-Team gerne.

FAQ

Was sind Terpene und welche Funktion erfüllen sie in der Cannabispflanze?

Terpene sind aromatische Pflanzenstoffe, die Duft und Geschmack prägen. In Cannabis tragen sie zur sensorischen Wahrnehmung bei und können gemeinsam mit Cannabinoiden die Gesamtwirkung beeinflussen.

Was bedeutet der Entourage-Effekt im Zusammenhang mit Cannabis?

Der Entourage-Effekt beschreibt das Zusammenspiel mehrerer Pflanzenbestandteile wie Terpene, Cannabinoide und Flavonoide, die gemeinsam eine stärkere oder veränderte Wirkung erzielen können als isolierte Stoffe.

Welche sind die acht häufigsten Terpene in Cannabis?

Zu den häufigsten Terpenen zählen Limonen, Pinen, Myrcen, Linalool, Terpinolen, Ocimen, Eukalyptol (Cineol) und Beta-Caryophyllen.

Wie wählt man ein Cannabisprodukt nach Terpenprofil aus?

Das Analysezertifikat (COA) gibt Aufschluss über das Terpenprofil. Nutzer sollten ihr gewünschtes Aromaziel definieren, das mögliche Wirkprofil beachten und auf transparente Hersteller mit standardisierten Chargen setzen.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen beim Konsum von Terpenen?

In üblichen Mengen gelten Terpene als sicher. Empfindliche Personen können jedoch Hautreizungen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen entwickeln. Schwangere sowie Personen mit Asthma oder Lebererkrankungen sollten ärztlichen Rat einholen.

Wie wirken bestimmte Terpene laut aktueller Forschung?

Limonen kann stimmungsaufhellend wirken, Myrcen sedierend, Linalool beruhigend und Beta-Caryophyllen entzündungsmodulierend – vorwiegend basierend auf präklinischen Daten. Klare Humanstudien sind aber noch begrenzt.

Was ist beim Lagern von terpenerhaltigen Produkten zu beachten?

Terpene sind flüchtig. Produkte sollten kühl (15–20 °C), dunkel und luftdicht gelagert werden. Hitze und Lichteinwirkung sollten vermieden und Flaschen nach Gebrauch rasch verschlossen werden.

Können Terpene mit Medikamenten interagieren?

Ja, Terpene können Enzyme wie Cytochrom P450 beeinflussen, die wichtige Medikamente verstoffwechseln. Daher ist bei Dauermedikation oder bestimmten Vorerkrankungen eine ärztliche Beratung ratsam.

Was unterscheidet Vollspektrum-Produkte von Isolaten hinsichtlich Terpenen?

Vollspektrum-Extrakte enthalten ein breiteres Terpen- und Cannabinoidprofil und profitieren womöglich vom Entourage-Effekt. Isolate sind weitgehend frei von Terpenen und wirken daher sensorisch neutraler.

Sind Terpene therapeutisch wirksam?

Terpene zeigen in präklinischen Studien potenziell therapeutische Effekte, etwa antioxidative oder entzündungshemmende Wirkungen. Allerdings reichen die bisherigen Daten nicht für gesicherte medizinische Anwendungen beim Menschen aus.

Wie wir diesen Artikel überprüft haben:

Quellen

Unsere Inhalte basieren auf peer-reviewed Studien, akademischen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fachzeitschriften. Wir verwenden nur qualitativ hochwertige, glaubwürdige Quellen, um die Genauigkeit und Integrität unserer Inhalte zu gewährleisten.

  • [1] Russo, E.B. Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects , Br J Pharmacol , Volume 163 , Issue 7 , 2011 , Pages 1344–1364
    doi.org/10.1111/j.1476-5381.2011.01238.x
  • [2] Gertsch, J. et al. Beta-caryophyllene is a dietary cannabinoid , Proc Natl Acad Sci USA , Volume 105 , Issue 26 , 2008 , Pages 9099–9104
    doi.org/10.1073/pnas.0803601105
  • [3] Booth, J.K. & Bohlmann, J. Terpenes in Cannabis sativa – From plant genome to humans , Plant Sci , Volume 284 , 2019 , Pages 67–72
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31084880/
  • [4] Linck, V.M. et al. Effects of inhaled Linalool in anxiety, social interaction and aggressive behavior in mice , Phytomedicine , Volume 17 , Issue 8–9 , 2010 , Pages 679–683
    doi.org/10.1016/j.phymed.2009.10.002
  • [5] Ueno, H. et al. Linalool Odor-Induced Anxiolytic Effects in Mice , Front Behav Neurosci , Volume 12 , 2018 , Pages 241
    doi.org/10.3389/fnbeh.2018.00241
  • [6] Kim, D.S. et al. Alpha-Pinene Exhibits Anti-Inflammatory Activity… , Am J Chin Med , Volume 43 , 2015 , Pages 731–742
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26119957/
  • [7] Rufino, A.T. et al. Anti-inflammatory and chondroprotective activity of (+)-α-pinene , J Nat Prod , Volume 77 , 2014 , Pages 264–269
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24455984/
  • [8] Juergens, U.R. et al. Anti-inflammatory activity of 1,8-cineol (eucalyptol) in bronchial asthma: double-blind, placebo-controlled trial , Respir Med , Volume 97 , 2003 , Pages 250–256
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12645832/
  • [9] Worth, H. & Dethlefsen, U. Concomitant therapy with cineole reduces exacerbations in COPD: placebo-controlled, double-blind trial , Respir Med , Volume 103 , 2009 , Pages 1–8
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19624838/
  • [10] Gamal-Eldeen, A.M. et al. trans-Caryophyllene causes tracheal smooth muscle relaxation… , Eur J Pharmacol , Volume 690 , 2012 , Pages 139–148
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23060288/
  • [11] Rogerio, A.P. et al. Preventive and therapeutic anti-inflammatory properties of α-humulene… , Br J Pharmacol , Volume 158 , 2009 , Pages 1074–1087
    doi.org/10.1111/j.1476-5381.2009.00177.x
  • [12] Menezes I. et. al Terpinolene – systematische Übersichtsarbeit zu biologischen Eigenschaften , Phytomedicine , Volume 90 , 2021 , Pages 153641
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34634744/
  • [13] Carvalho, G.A. et al. Cytotoxic and Antileishmanial Effects of β-Ocimene , Molecules , Volume 28 , Issue 11 , 2023 , Pages 4184
    doi.org/10.3390/molecules28114184
  • [14] Micalizzi G. et.al Analytical methodologies for cannabinoids and terpenes characterization , J Chromatogr B , Volume 1167 , 2021 , Pages 122581
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33422797/
  • [15] Sun, J. D-Limonene: safety and clinical applications , Altern Med Rev , Volume 12 , Issue 3 , 2007 , Pages 259–264
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18072821/
  • [16] do Vale, T.G. et al. Central effects of citral, myrcene and limonene, constituents of essential oils chemotypes from Lippia alba (Mill.) n.e. Brown , Phytomedicine , Volume 9 , Issue 8 , 2002 , Pages 709–714
    pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12494336/
Mehr anzeigen

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.