Du fragst dich vielleicht, ob dein Hund MCT-Öl braucht oder ob MCT-Öl hund- und katzenfreundlich ist. Diese Frage stellen sich viele Tierhalter, da MCT-Öl in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Wie bei allen Nahrungsergänzungen sollte die Verwendung jedoch gut durchdacht sein und in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen.
MCT-Öl liefert leicht verfügbare Energie, da es schneller verdaut wird als andere Fette. Es kann besonders hilfreich für Hunde mit speziellen Bedürfnissen oder bei erhöhtem Energiebedarf sein. MCT-Öle sind für Hunde relativ gut verdaulich, da sie weniger Gallensäuren benötigen und über die Pfortader direkt zur Leber transportiert werden, wo sie in Energie umgewandelt werden.
Was genau ist MCT-Öl und was bewirkt es bei Hunden?
MCT-Öl ist ein Öl, das aus Kokosnussöl oder Palmöl gewonnen wird. Es enthält mittelkettige Fettsäuren (Medium-Chain Triglycerides), die für ihren schnellen Energiestoffwechsel bekannt sind. MCT-Öl wird oft für Hunde mit besonderen Bedürfnissen wie älteren Hunden, Hunden mit neurologischen Erkrankungen oder bei Verdauungsproblemen empfohlen. Zu den möglichen Vorteilen zählen eine gesteigerte Energie, Unterstützung der Gehirnfunktion und eine Verbesserung der Fellgesundheit. Wissenschaftliche Beweise für diese Effekte sind jedoch begrenzt, und die Verwendung sollte tierärztlich begleitet werden.
Wieviel MCT-Öl kann ich meinem Hund geben?
Es ist wichtig, mit einer kleinen Menge zu beginnen, um die Verträglichkeit deines Hundes zu testen. Eine gängige Empfehlung ist, mit wenigen Tropfen zu starten und die Menge schrittweise zu erhöhen, bis die optimale Dosis erreicht ist. Pauschale Angaben wie "1-2 Teelöffel pro 5kg" sind zu allgemein und können für manche Hunde zu hoch dosiert sein. Konsultiere einen Tierarzt, um eine geeignete Menge für deinen Hund festzulegen. Die empfohlene Dosierung kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
Was sind mögliche Nebenwirkungen von MCT-Öl und wie können sie vermieden werden?
Obwohl MCT-Öl als sicher gilt, können manche Hunde auf hohe Dosen mit Durchfall oder Erbrechen reagieren. Diese Nebenwirkungen lassen sich vermeiden, indem du mit kleinen Mengen beginnst und diese langsam steigerst.
Um negative Nebenwirkungen zu vermeiden, solltest du es nicht bei Hunden verwenden, die an Pankreatitis oder anderen schweren Erkrankungen leiden. Besondere Vorsicht ist auch bei tragenden oder säugenden Hündinnen geboten.
Was ist der Unterschied zwischen MCT-Öl und CBD-Öl für Hunde?
MCT-Öl und CBD-Öl sind völlig unterschiedlich. Während MCT-Öl eine Quelle leicht verdaulicher Energie ist, wird CBD-Öl aus der Hanfpflanze gewonnen und hat potenziell beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften. Häufig wird CBD-Öl mit MCT-Öl als Träger kombiniert, um die Bioverfügbarkeit des CBD zu verbessern.
Was ist CBD-Öl für Hunde?
CBD-Öl ist ein aus der Hanfpflanze gewonnener Extrakt, der kein oder nur sehr geringe Mengen THC enthält. Es wird häufig für Hunde mit Angstzuständen, chronischen Schmerzen oder neurologischen Erkrankungen verwendet. Die genauen Wirkungen von CBD bei Hunden werden noch erforscht. Wichtig ist, CBD-Öl nur in Absprache mit einem Tierarzt zu verwenden.
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Fläschchen holen 🐶Ist MCT-Öl das gleiche wie Kokosöl?
MCT-Öl wird aus Kokosöl gewonnen, ist aber nicht dasselbe. Es enthält nur die mittelkettigen Fettsäuren, während Kokosöl auch langkettige Fettsäuren und Laurinsäure enthält. Außerdem ist MCT-Öl bei Zimmertemperatur flüssig, Kokosöl hingegen fest.
Welches Hundefutter lässt sich am besten mit MCT-Öl kombinieren?
MCT-Öl kann mit Nass- oder Trockenfutter gemischt werden. Wichtig ist, das Öl gut zu verteilen, damit dein Hund die richtige Menge erhält.
Fazit
MCT-Öl kann eine nützliche Ergänzung für Hunde sein, insbesondere bei erhöhtem Energiebedarf oder speziellen gesundheitlichen Herausforderungen. Dennoch ist Vorsicht geboten, und eine tierärztliche Beratung wird dringend empfohlen. MCT-Öl lässt sich auch gut mit anderen Ergänzungen wie CBD kombinieren, um die Gesamtgesundheit zu unterstützen.
4 Kommentare
Hallo Jürgen,
soweit uns bekannt spricht nichts gegen die Anwendung von CBD-Öl bei Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Im Zweifel sollte die Einnahme jedoch immer mit einem Tierarzt abgesprochen werden, da wir eine ärztliche Meinung nicht ersetzen können.
Viele Grüße
Nordic Oil
Hallo, Sie sagen, dass MTC Öl die Bauchspeicheldrüse angreifen kann. Gilt das auch für CBD Öl? Oder kann ich meinem Hund chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung CBD Öl geben?
Vielen Dank!
Jürgen
Hallo Herr Vorbrich,
danke für Ihren Kommentar.
Uns ist nicht bekannt, dass MCT-Öl Epilepsieattacken auslöst. Viele unserer Kunden berichten uns nach Gabe unseres CBD-Öls (mit MCT-Öl als Trägeröl) von einer Besserung der Beschwerden. Im Zweifel würden wir jedoch immer zur Rücksprache mit dem Tierarzt raten.
Viele Grüße
Ihr Nordic Oil Team
Wir haben einen kleinen Yorki/Malteser Mischling ,der 5 Jahre alt ist und auch 5kg wiegt. Leider bekam er vor 4 Jahren Epilepsie , die seitdem mit Phenotab 25mg Tabletten behandelt wird. Die Anfälle pendelten sich bei einem , bis zwei im Monat ein. Nun haben wir von dem MCT-Öl und dessen Wirkung gehört, und nach Rücksprache mit unserer Tierärztin , geben wir unserem Hund ca.1mg seit 14 Tagen täglich ins Futter. In dieser Zeit hatte er keine Anfälle. Das ist der Zeitraum, den er auch ohne dem Öl überstanden hätte. Jedoch seit gestern, dem 1.07.23 häufen sich die Anfälle. Zum ersten mal hatte er 3 Anfälle an einem Tag. Vorsichtshalber haben wir heute, einen Tag danach, das Öl weggelassen. Ist es vielleicht möglich, dass durch das Öl genau das Gegenteil bewirkt wird, als man sich erhofft hatte ?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Gruß
G.Vorbrich