Literaturübersicht

Angstzustände, Depressionen, Psychotische Störungen

Fachzeitschrift

Biomolecules, 2020, 10(11), 1575
DOI: 10.3390/biom10111575

Studienname

Cannabidiol: Eine potenzielle neue Alternative zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und psychotischen Störungen

Autoren

Sánchez-Blázquez, P., Rodríguez-Muñoz, M., and Garzón, J.

Cannabidiol zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und psychotischen Störungen

Aktualisiert:

Die Studie, die wir betrachten, ist eine Literaturübersicht, also ein umfassender Blick auf frühere Forschungen zum Thema. Sie wurde von einem Forschungsteam des Neurowissenschaftlichen Instituts der Universität Miguel Hernández-CSIC und des Netzwerks für Suchtstörungen in Spanien durchgeführt.

Hauptergebnisse:

Methodik:

Diese Studie ist eine Übersicht, das heißt, die Forscher haben die Ergebnisse einer Reihe von früheren Studien analysiert und zusammengefasst. Sie betrachteten sowohl Tier- als auch Humanstudien, um zu verstehen, wie CBD das Gehirn und das Verhalten beeinflusst. Sie berücksichtigten auch Faktoren wie die verwendete CBD-Dosierung, den Cannabisstamm und die Verabreichungsweise. Dieser umfassende Ansatz ermöglichte es ihnen, Schlussfolgerungen über den potenziellen therapeutischen Einsatz von CBD zu ziehen.

Mögliche Auswirkungen:

Wenn CBD sich als wirksame Behandlung für diese psychischen Störungen erweist, könnte das ein Durchbruch sein. Aktuelle Behandlungen für diese Zustände sind nicht immer wirksam und können unerwünschte Nebenwirkungen haben. CBD hingegen hat ein positives Risiko-Nutzen-Profil, d.h. seine potenziellen Vorteile überwiegen seine potenziellen Risiken.

Einschränkungen:

Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, ist mehr Forschung notwendig. Die Wirkungen von CBD können je nach einer Reihe von Faktoren variieren und es ist wichtig, diese vollständig zu verstehen. Außerdem stammen die meisten der aktuellen Beweise aus Tierstudien, daher benötigen wir mehr Humanstudien, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Schlussfolgerung:

Könnte CBD also eine neue Alternative zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und psychotischen Störungen sein? Die Forschung ist vielversprechend, aber wir sind noch nicht soweit. Wie die Autoren dieser Studie betonen, benötigen wir groß angelegte Studien, um CBD weiter als potenzielles neues Medikament für diese Zustände zu bewerten. Aber vorerst sieht die Zukunft hoffnungsvoll aus. Sie können mehr über diese Studie hier lesen.